Trinken ist lebenswichtig.
Viele von uns machen sich Gedanken über die Ernährung, nehmen aber eher selten ihre Trinkgewohnheiten unter die Lupe. Zu Unrecht: Die meisten Erwachsenen trinken zu wenig pro Tag. Damit Körper und Geist flüssig funktionieren, sollte der Wasserhaushalt in Balance gehalten werden.
Zwei bis zweieinhalb Liter Flüssigkeit verliert der Mensch täglich. Dieser Flüssigkeitsverlust muss wieder ausgeglichen werden. Zum Teil geschieht dies über die Nahrung. Mindestens ein bis eineinhalb Liter muss ein Erwachsener aber noch zusätzlich trinken, um rundum im Fluss zu bleiben.
Bei hohen Temperaturen steigt der Bedarf sogar noch deutlich an. Bereits ein Flüssigkeitsmangel von zwei Prozent kann sich negativ auf die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit auswirken.
Mögliche Warnsignale des Körpers sind Müdigkeit, Kopfschmerzen, trockene Schleimhäute oder brennende Augen. Deshalb ist es wichtig, schon bevor das Durstgefühl einsetzt, ausreichend zu trinken.
So trinken Sie richtig.
Drei Faustregeln sollte man beachten.
Menge: 1,5 bis etwa 2,5 Liter am Tag sollten es ungefähr sein, so lautet auch die offizielle Empfehlung der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung).
Zeitpunkt: Kontinuierlich trinken, immer wieder in kleinen Mengen, nicht nur frühmorgens und dann erst wieder abends. Daher am besten das Wasser immer in Reichweite stellen. Vor geistigen Anstrengungen sollte man trinken, und möglichst auch währenddessen, damit das Gehirn immer optimal versorgt ist.
Wasser reicht: Ernährungsforscher Günter Wagner rät zu Mineralwasser mit Kalium und Natrium, das es dem Körper möglich macht, das Wasser zu binden. Einfaches Leitungswasser geht aber auch – schließlich ist es in Deutschland das am besten kontrollierte Lebensmittel überhaupt.