Lückenlose Dokumentation Ihrer Arbeitsunfähigkeit.

Informieren Sie Ihren Arbeitgeber über die anstehende Rehabilitationsmaßnahme. Sie erhalten von der Reha-Klinik i. d. R. eine Aufnahme- und Entlassbescheinigung. Diese geben Sie bitte bei Ihrem Arbeitgeber ab.

Lassen Sie sich am besten vor Reha-Antritt eine Arbeitsplatzbeschreibung von Ihrem Arbeitgeber ausstellen. Mit dieser können die Reha-Ärzte und Therapeuten auf Ihre individuellen Anforderungen am Arbeitsplatz eingehen und Ihre Behandlung dahingehend gezielt planen. 

Teilen Sie bitte Ihren geplanten Aufnahmetermin mit, falls dies noch nicht erfolgt ist.

Bei Änderung der geplanten Aufnahme informieren Sie bitte schnellstmöglich Ihre BMW BKK.

Hier gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder erhalten Sie Entgeltfortzahlung durch Ihren Arbeitgeber, oder Sie erhalten Übergangsgeld durch die Rentenversicherung, sollte Ihr Arbeitgeber keinen Lohn mehr fortzahlen.

Mit dem Formular G0512 können Sie bei Ihrem zuständigen Rentenversicherungsträger das Übergangsgeld beantragen. Zusätzlich ist das Formular G0513 an Ihren Arbeitgeber weiterzuleiten.

Wenn Sie vor Reha noch Arbeitsentgelt erhalten haben, übermittelt Ihr Arbeitgeber automatisch Ihre Entgeltdaten elektronisch an den zuständigen Rentenversicherungsträger. 

Die genannten Formulare wurden Ihnen i. d. R. mit dem Bewilligungsbescheid zugesandt. Außerdem sind diese auf der Internetseite der Deutschen Rentenversicherung zu finden.

Ziel der Reha ist es, Ihren Gesundheitszustand zu verbessern. Je nachdem werden sie entweder als sofort arbeitsfähig oder noch weiter arbeitsunfähig entlassen.

Außerdem besteht die Möglichkeit eine Stufenweise Wiedereingliederung innerhalb vier Wochen nach Entlassung einzuleiten. Sprechen Sie dies frühzeitig mit Ihrem Reha-Arzt ab und kontaktieren Sie bei Bedarf auch Ihren zuständigen Betriebsarzt.

Die BMW BKK übermittelt die Höhe und den Zeitraum folgender Entgeltersatzleistungen:

• Krankengeld

• Mutterschaftsgeld

• Entgeltersatzleistung bei Erkrankung eines Kindes

• Auftragsleistungen anderer Sozialversicherungsträger (z. B. Verletztengeld, Versorgungskrankengeld, etc.)

Hinweis: Es gilt in diesem Zusammenhang das Zuflussprinzip.

Das bedeutet, es werden nur die Entgeltersatzleistungen berücksichtigt, die Sie in dem jeweiligen Kalenderjahr auch tatsächlich ausgezahlt bekommen haben.

Die Meldung an das Finanzamt erfolgt in Höhe der Brutto-Entgeltersatzleistungen einschließlich der von Ihnen zu tragenden Beiträge zur Renten-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung. 

Bei Ihnen ist dahingehend der Nettobetrag abzüglich der genannten Beiträge zu sehen. 

Die elektronische Übermittlung der im Vorjahr erhaltenen Entgeltersatzleistungen erfolgt bis spätestens Ende Januar an das Finanzamt.

Selbstverständlich informiert Sie die BMW BKK zeitgleich über die gemeldete Zahlung des darauffolgenden Jahres.  

Entgeltersatzleistungen sind steuerfrei. Sie werden jedoch bei der Ermittlung des Steuersatzes, dem ihr übriges steuerpflichtiges Einkommen unterliegt, berücksichtigt. (Progressionsvorbehalt)

In diesem Zusammenhang ist die BMW BKK daher nach dem Einkommenssteuergesetz gemäß § 32 Abs. 3 Satz 2 des Einkommenssteuergesetztes - EStG verpflichtet, die gewährten Leistungen sowie die Dauer des Leistungszeitraumes an die Finanzverwaltung zu melden.