Die zentrale Drehachse unseres Körpers.
Wer rastet, der rostet. Das gilt nicht nur für Autos, sondern auch für unseren Körper und speziell für unseren Rücken.
Die Wirbelsäule mit ihren 24 beweglichen Wirbelkörpern ist die zentrale Drehachse unseres Körpers. Zwischen den Wirbelkörpern liegen Bandscheiben, die aufgrund ihres Flüssigkeitsgehalts wie Stoßdämpfer die Druck- und Drehbelastungen der Wirbelsäule ausgleichen.
Sorgen Sie für den nötigen Ausgleich.
Die Wirbelsäule wird von einem fein abgestimmten Muskelkorsett bewegt. Dazu gehören nicht nur die Rückenmuskeln, sondern auch die Bauchmuskeln. Damit das "Tuning" der Wirbelsäule stimmt, sollten die Bauch- und Rückenmuskeln in einem harmonischen Kräfteverhältnis stehen, gekräftigt und beweglich gehalten werden. Deshalb ist es wichtig, dass Sie einseitige Belastungen vermeiden.
Sitzen Sie nicht zu lange.
Unsere Wirbelsäule kann sich in verschiedene Richtungen bewegen: Vorbeugen, rückbeugen, seitneigen, drehen. Alle diese Bewegungsrichtungen sollte die Wirbelsäule täglich ausführen, besonders wenn wir in unserem Alltag einseitig gefordert werden, wie z. B. beim Sitzen am Computer. Wenn wir zu lange in einer Haltung verweilen, passt sich unser Körper den Anforderungen an.
Die Muskeln, die wir zum Sitzen benötigen, werden stark und die anderen schwach. Dasselbe geschieht mit der Muskellänge. Wenn wir täglich viele Stunden sitzen und keinen Ausgleich haben, wird zum Beispiel unser Rücken rund.
Bewegung stärkt Ihnen den Rücken.
Wirkt Druck auf die Bandscheiben ein, wird wie bei einem Schwamm die in den Bandscheiben enthaltene Flüssigkeit herausgepresst. Bei Entlastung kann sich die Bandscheibe wieder vollsaugen. Dieser Ablauf versorgt die Bandscheibe mit Nährstoffen. Genau das passiert bei einem ausgewogenen Bewegungsprogramm. Außerdem erhöht Bewegung die Herzfrequenz und fördert die Durchblutung und kräftigt die Muskulatur. Ausdauersportarten wie Laufen, Walken, Schwimmen oder Radfahren sind besonders geeignet.